Rennpferde kommen häufig bereits mit zwei Jahren an den Start. Durch bestimmte Untersuchungen kann bereits früh erkannt werden, ob ein Pferd bereits so weit entwickelt ist, dass es unter hoher Belastung an seinem ersten Rennen teilnehmen kann. Vor dem ersten Lebensstart werden Rennpferde von einem Tierarzt untersucht, um die fortgeschrittene Entwicklung sicher zu stellen.
Rennpferde werden oft bereits mit eineinhalb Jahren eingeritten um bereits zweijährig das erste Mal an den Start zu gehen. Diese Praxis schadet den jungen Pferden nicht – im Gegenteil: Die Zucht der reinrassigen englischen Vollblüter zielt seit Jahrhunderten auf Frühreife, Schnelligkeit und Widerstandsfähigkeit ab. Bereits in jungen Jahren entwickeln Rennpferde eine für die Rennen notwendige Robustheit. Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass das zielgerichtete und vor allem individuelle Training die Belastbarkeit von Sehnen, Knorpel und Knochen verbessert und so besser auf den späteren Renneinsatz vorbereitet. Rennpferde profitieren von Starts im Alter von zwei Jahren, da ihre Körper durch die Belastung leistungsfähiger und robuster für die Zukunft gemacht werden.
Bevor ein Rennpferd mit dem Training beginnt oder seinen ersten Start absolviert, durchläuft es strenge tierärztliche Untersuchungen. Diese stellen sicher, dass die Pferde sowohl psychisch als auch physisch bereit sind, die kommenden Herausforderungen zu meistern. Dies geschieht im Einklang mit den Vorgaben des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft, das ein maßvolles und schonend gestaltetes Training vorschreibt.
Durch das Röntgen der Vorderfußwurzelgelenke kann überprüft werden, ob sich die Wachstumsfugen bereits geschlossen haben. Diese schließen sich in der Regel im Alter von 26 Monaten. Sind die Fugen geschlossen, können Rennpferde größeren Belastungen ausgesetzt werden, ohne einen Schaden davon zu tragen.
Der Vollblutzucht in Deutschland wird gesetzlich vorgegeben schnelle, starke und leistungsfähige Tiere hervorzubringen. Die Rennen stellen das wichtigste Zuchtkriterium dar.
Auch nach ihrer Karriere im Rennsport haben die ehemaligen Rennpferde ein schönes und unbeschwertes Leben. Viele finden ein neues Zuhause in Gestüten, in anderen sportlichen Disziplinen oder als Reitpferde. Diese nachhaltige Pflege und Umsorgung gewährleistet, dass die Pferde auch nach ihren aktiven Jahren ein erfülltes Leben führen können.
Frühes Einreiten und Rennen fördern die Robustheit und Widerstandsfähigkeit der Pferde, was ihre Entwicklung unterstützt und sie optimal auf ihre Karriere vorbereitet.
Alles basierend auf staatlichen Vorgaben der Zucht englischer Vollblüter.
Vor dem Training und ersten Rennen durchlaufen Rennpferde strenge tierärztliche Untersuchungen, um sicherzustellen, dass sie physisch und psychisch bereit sind.
Den Wachstumsfugen wird hierbei ein besonderer Wert zugemessen.
Die Anzahl der Starts für zweijährige Pferde ist in Deutschland auf acht Mal begrenzt.
Nach ihrer Rennkarriere genießen die Pferde ein erfülltes Leben in Gestüten, anderen sportlichen Disziplinen oder als geliebte Reitpferde.
Durch die gezielte jahrhundertelange Zucht, strenge tierärztliche Kontrollen und ein maßvolles Training werden die Pferde optimal auf ihre Rennkarriere vorbereitet und bleiben auch danach gesund und wohlbehalten. Ein sorgfältiges und individuelles Training spielen eine grundlegende Rolle in der Entwicklung der Pferde.
Durch erste Belastungen im Alter von zwei Jahren werden Sehnen, Knorpel und Knochen der Pferde verbessert. Langfristig profitieren Rennpferde von einer frühen Belastung.